Info-Veranstaltung der IG „Lärmschutz Passau West“

Die Interessengemeinschaft „Lärmschutz Passau West“ hat gestern zu einer großen Info-Veranstaltung geladen, um auf die kontinuierlich steigenen Lärm- und Schadstoffbelastungen im Stadtwesten aufmerksam zu machen. Mit dabei waren auch zahlreiche andere Bürgerinitiativen. Wir können an dieser Stelle sagen: Die Botschaft ist angekommen; das Thema wurde lange genug vernachlässigt. Im neuen Stadtrat werden wir daher aktiv mit daran arbeiten, die Situation in den betroffenen Stadtteilen zu verbessern.

Podiumsdiskussion der PNP mit den OB-Kandidaten

PNP-Podiumsdiskussion 2020

„Gelebte Demokratie in der Redoute“, titelt heute die Passauer Neue Presse (PNP) als Fazit zur gestrigen Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten. Es war tatsächlich eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der die Vielfalt der Wahl, die der Bürger am 15. März hat, nochmal deutlich herauskam. Gratulation auch an unseren Kandidaten Matthias Koopmann für seinen abermals souveränen Auftritt mit starken Argumenten.

Wer die Diskussion verpasst hat, kann sie auf dem Online-Angebot der PNP auch nachträglich noch ansehen.

„Mein Passau“: 3 Fragen an die Politik

Die „Mein Passau“ hat alle OB-Kandidaten gefragt, was sie von ihren Mitbewerbern unterscheidet, was sie im Falle ihrer Wahl als erstes machen würden und wie sie zum Thema Hochwasserschutz stehen.

Die Antworten unseres OB-Kandidaten Matthias Koopmann sowie die Statements der anderen Bewerber können auch in der digitalen Ausgabe nachgelesen werden. Hier der Download als PDF.

Passauer Liste beim Innstadt-Fasching 2020

Die Passauer Liste beim Innstadt-Fasching 2020
Für die PaL beim Innstadt-Fasching: Sarah Weindl (v.l.), Tanja Daller, Ursula Reutner, Cornelia Krumesz, Stefan Daller, Schirmherr Leo Dillinger, Andreas Vilsmeier und Rainer Gabriel.

„Innstadt Aha!“ hieß es heute beim Gaudiwurm 2020. Wir hatten (teuflisch!) viel Spaß, genauso wie Schirmherr Leo Dillinger, den wir am Kirchenplatz kurz getroffen haben. Ein großes Dankeschön an die Innstädter Faschingsfreunde, die die Faschingstradition in unserer Stadt bis heute am Leben halten und jedes Jahr ein so tolles Event auf die Beine stellen.

Besuch in der Kinderklinik Dritter Orden Passau

Heute gaben uns Verwaltungsdirektor Reinhard Schmidt und Chefarzt Prof. Dr. Matthias Keller von der Kinderklinik Passau, Dritter Orden Passau einen spannenden Einblick in ihren Alltag.

Die beiden haben mit Matthias Koopmann und Cornelia Krumesz über ihre wichtige Arbeit in der Kinder- und Jugendgesundheit gesprochen und uns ihre Wünsche an die Kommunalpolitik mitgegeben. Dazu zählen etwa eine verbesserte ÖPNV-Anbindung, mehr günstiger Wohnraum für Pflegekräfte und Schüler sowie die Entwicklung einer kommunalen Gesundheitsstrategie. Genauso wichtig ist ihnen, dass die sehr gute Zusammenarbeit mit dem städtisch getragenen Klinikum Passau fortgeführt und ausgebaut wird.

Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das äußert konstruktive Gespräch – und dass wir euch besuchen durften! Wir werden uns im neuen Stadtrat für eure Themen stark machen.

Einladung zur Vorstellung des neuen Hochwasserschutzpatents

Am 12. Februar um 18:30 Uhr wird Erfinder Robert Meinert auf Einladung der Passauer Liste im „InnBräu“ (Kapuzinerstraße 6) sein neu entwickeltes Hochwasserschutzpatent vorstellen. Alle Interessenten sind zur ersten öffentliche Präsentation dieses neuen Patents herzlich willkommen!

Herrn Meinerts Patent könnte vor allem für die tief liegenden Altstadtbereiche an der Donau eine neue Schutz-Perspektive bieten. Insbesondere wird im Fokus stehen, ob das neue Patent auch als kostengünstige und effektive Alternative zu geplanten, groß dimensionierten Hochwasserschutzverbauungen an der Innpromenade geeignet sein könnte.

Bereits am 8. Januar beantragte die Passauer Liste, die Stadtverwaltung möge das Patent bezüglich seiner Funktionalität, Kosten und evtl. Fördermöglichkeiten prüfen und das System anschließend mit Herrn Meinert zur Diskussion im Stadtrat vorzustellen. Zwischenzeitlich hat Oberbürgermeister Jürgen Dupper schriftlich zugesichert, dass die Verwaltung in einem der nächsten Ausschüsse für Umwelt und Energie „einen kurzen Bericht“ zur Sache geben würde. Klar sei aus seiner Sicht aber vor einer Prüfung schon, „dass alle dezentralen Hochwasserschutzmaßnahmen an Gebäuden keinen gleichwertigen Ersatz für die Hochwasserschutzmaßnahmen des Freistaates Bayern darstellen, wo deren Umsetzung technisch und logistisch möglich ist“.

Passauer Liste nominiert OB-Kandidaten

Matthias Koopmann einstimmig gewählt

Demonstrative Geschlossenheit: OB-Kandidat Matthias Koopmann (Mitte) mit den PaL-Vorstandsmitgliedern Ralf Wagner (v.l.), Stefan Daller, Cornelia Krumesz und Heinz-Peter Höber. (Foto: Korduletsch)

Im Scharfrichterhaus hat am Dienstagabend auch die Passauer Liste ihren OB-Kandidaten für die Kommunalwahl nominiert. Wie von politischen Beobachtern erwartet, fiel die Wahl der Mitgliederversammlung ohne Gegenkandidaten einstimmig auf PaL-Stadtrat Matthias Koopmann. Koopmann – vom PaL-Vorsitzenden Heinz-Peter Hoeber vorgeschlagen – habe maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Passauer Liste in den vergangenen Jahren zu einem namhaften Faktor der Stadtpolitik entwickelt hat. Koopmann gilt als einer der wenigen Stadträte, die sich auch in harte Kontroversen mit Oberbürgermeister Jürgen Dupper wagen.

In einer Präsentation zählte Koopmann insbesondere eine geordnete und weitsichtig angelegte Stadtplanung zu seinen Kernanliegen. Es bedürfe einer klaren Vorstellung, wie sich die Stadt als Ganzes, ihre Stadtteile, Gewerbeflächen und landschaftlichen Freiraumzonen in 20, 30, 40 Jahren entwickeln sollen. „Die Stadtspitze“, so Koopmann, „darf nicht länger als willfähriger Investoren-Spielball agieren“. Sie müsse eigene Leitlinien für die Stadtentwicklung formulieren, selbst aktiv Flächen sichern und Projekt-Partner gewinnen. „Die Stadtteile“, so Koopmann weiter, „brauchen Stätten der Begegnung für Jung und Alt, insbesondere Jugendzentren mit entsprechender Betreuung. Um Identität stiftend zu wirken, müssen sie aber auch ihren eigenen Charakter und historisch aufgeladene Orte wahren“. Als Herzensanliegen stellte Koopmann die Wahrung der historischen Bausubstanz und des Stadtbildes, aber auch die Ökologie heraus: „Die Stadt der Zukunft müsse den Folgen des Klimawandels mit einer ökologischen Ausrichtung begegnen.“ Umso mehr sei eine nachhaltige Durchgrünung zu befördern und die Versiegelung von Freiflächen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Koopmann verwies u.a. auf den jüngst eingebrachten PaL-Antrag „Grüne Adern für die Stadt“.

Abschließend dankte Koopmann seinem Stadtratskollegen und PaL-Vorsitzenden Heinz-Peter Höber für „die starke und vertrauensvolle Teamarbeit als Grundlage unseres Erfolgs“. In den kommenden Wochen werde gemeinsam mit den Mitgliedern das weitere Wahlprogramm der Passauer Liste ausgearbeitet. Hier solle auch den Themenfeldern Verkehr, „Kulturstadt Passau“ und der Digitalisierung ein besonderes Gewicht zukommen.

Terroranschläge in Paris – Passau trauert

15.11.2015 – Kondolenzbuch für die Passauer Bürgerinnen und Bürger im Großen Rathaussaal

Oberbürgermeister Jürgen Dupper:
„Die Terroranschläge vom Freitag Abend waren nicht nur ein Angriff auf die Menschen in Paris, sondern ein Anschlag auf Europa und die ganze zivilisierte Welt. Die Attentäter und deren Hintermänner möchten unsere Grundrechte außer Kraft setzen und unser Gesellschaftssystem radikal verändern. Wir alle sind verpflichtet, unsere freiheitliche Werteordnung zu verteidigen und den Angehörigen der Opfer sowie unseren französischen Freunden beizustehen.“

Deshalb wird ab Montag, 16. November, ab 14.00 Uhr im Großen Rathaussaal ein Kondolenzbuch für die Passauer Bürgerinnen und Bürger aufgelegt, um unserer Trauer gemeinsam Ausdruck zu verleihen.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Mitglieder des Passauer Stadtrates werden sich um 14.00 Uhr eintragen.

„Vorsicht Festung!“ – 800 Jahre Veste Oberhaus

Beschlussvorschläge:

1. Anlässlich ihres 800-jährigen Bestehens werden das Kulturreferat und die Leitung des Oberhausmuseums beauftragt, zum Jahr 2019 eine Sonderausstellung zur Veste Oberhaus zu konzipieren. Unter dem Arbeitstitel „Vorsicht Festung!“ soll dabei insbesondere die bisher kaum erforschte wehrtechnische Entwicklung und Bedeutung der Anlage aufgearbeitet und publikumswirksam präsentiert werden.

2. Zur wissenschaftlichen Vorbereitung und Einbettung der Ausstellung und ihrer Flankierung durch eine Tagung zur aktuellen Festungsforschung werden Kooperationsgespräche mit der Universität Passau, der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung, der österreichischen Gesellschaft für Festungsforschung und der Deutschen Burgenvereinigung aufgenommen.

3. Mit dem Haus der Bayerischen Geschichte wird abgeklärt, ob und unter welchen Bedingungen sich das anvisierte Ausstellungsthema in erweiterter Form 2019 ggf. auch als Landesausstellung realisieren ließe.

4. Im Bayerischen Nationalmuseum lagert eine hoch bedeutende, um 1900 im Oberhaus ausgebaute spätgotische Kassettendecke, die für Ihre Zeit in Niederbayern einzigartig, eingelagert aber niemandem von Nutzen ist. Das Kulturreferat wird beauftragt Kontakt mit dem Nationalmuseum, dem Bayerischen Heimatministerium und dem Kultusministerium aufzunehmen, um grundsätzlich die Möglichkeiten ihrer Rückführung, ggf. ihres Wiedereinbaus im Oberhaus bis 2019 zu sondieren.

5. 1938 wurden in den ehem. Fürstenzimmern der Feste partiell gut erhaltene figürliche Wandmalereien des frühen 15. Jh. freigelegt. Sie dokumentieren in besonderer, für unsere Region einmaliger Weise die fürstliche Wohnkultur im späten Mittelalter. Die erfassten Malereien sind nach Ihrer Freilegung wieder übertüncht worden. Das Kulturreferat wird beauftragt, zunächst durch die Beauftragung eines Restaurators den Erhaltungszustand und den Umfang der Malereien zu sondieren. Bei positivem Befund wird bis 2019 ihre flächige Freilegung, Konservierung und Einbindung in das Ausstellungskonzept angestrebt. Die entsprechenden Arbeiten werden nach Möglichkeit als Attraktivität steigerndes Element in Form einer offenen, für Besucher direkt zu beobachtenden Restaurierungswerkstatt durchgeführt.

Begründung:

Nach Beschluss des Kulturausschusses vom 22. Juni bemüht sich die Stadt für den Zeitraum 2019 ff. um die Ausrichtung einer Landesausstellung in der Feste Oberhaus. Seitens der ÖDP wurde als unverbindliche Option das Ausstellungsthema „Barock“ ins Spiel gebracht. Im Jahr 2019 begeht die Feste Oberhaus jedoch ihr 850-jähriges Gründungsjubiläum. In diesem Jahr sollte sinnvollerweise die Feste selbst im Fokus stehen und nicht durch ein thematisch anders gelagertes Ausstellungsthema in den Hintergrund gedrängt werden. Das in den vergangenen Jahren in Passau bereits vielfach aufgearbeitete Thema Barock wird 2018 – anlässlich des Jubiläums 650 Jahre barocker Dom – ohnedies erneut im Zentrum stehen. Damit sind das Thema, als auch die mit ihm verbundenen Publikumseffekte bis dahin vorübergehend ausgereizt.

Mit einer großen Sonderausstellung zur Geschichte, speziell zur wehrtechnischen Entwicklung und Bedeutung der Feste Oberhaus dürfte stattdessen wieder ein ähnlich spektakulärer Publikumserfolg wie 1998 mit „Ritterburg & Fürstenschloss“ (140.000 Besucher) zu erzielen sein. Die Präsentation neuester Forschungsergebnisse, heraus-ragender Objekte (spätgotische Kassettendecke) und Befunde (Fresken) würden einer solchen Ausstellung enorme zusätzliche Attraktivität verleihen.

In bayerischen Staatsarchiven, insbesondere im Kriegsarchiv, lagern umfangreiche, weitgehend ungesichtete Bestände zum Oberhaus, deren wissenschaftliche Aufarbeitung in Kooperation mit Universitäts- und Forschungsinstituten möglich ist. Entsprechende Examensarbeiten und Untersuchungen müssten im Hinblick auf den nötigen Zeitaufwand schon jetzt initiiert werden.

Die Festungsforschung ist noch ein vergleichsweise junger aber aufstrebender Wissenschaftszweig. Bei ihrer weiteren Entwicklung könnte Passau mit einer fundier-ten Aufarbeitung und Präsentation seiner Feste als innovativer Impulsgeber eine Vorreiterrolle übernehmen und bundesweit Beachtung finden.

Insbesondere verweisen die Antragsteller darauf, dass eine „festungsgeschichtlich orientierte Profilbildung“ des Oberhausmuseums ausdrücklich auch vom Kulturbeirat der Stadt Passau erwartet und gefordert wird (Bericht des Kulturbeiratsvorsitzenden Dr. Martin Ortmeier vom 22. Juni 2015).